Mit einem einem Wetterumschwung steigt ab Montag Abend im Nordwesten auch wieder die Gefahr für Unwetter. Einige Modelle simulieren sehr hohe Regenmengen aufgrund größerer Gewittercluster. Heiße Luft wird ausgeräumt und durch angenehm kühle ersetzt.
Auch jetzt, am Sonntag Nachmittag lässt sich schwer abschätzen, was da ab Montag Abend genau auf uns zu kommt. Einige Wettermodelle sehen linienartige Gewitter, wie zuletzt das deutsche ICON Modell, während gestern Abend das amerikanische GFS Modell einen kräftigen Gewittercluster berechnet hat. Im falle des Clusters wären Sturmböen und vor allem hohe Regenmengen in einigen Regionen zu erwarten. Aktuell sieht das ICON Modell eine Gewitterlinie, die sich etwa vom Niederrhein übers Münsterland bis nach Bremen und Hamburg erstrecken würde. In diesem Korridor würden demnach wiederholt Schauer und Gewitter entlang ziehen, teils mit hohen Niederschlagsmengen.
Damit dürfte die Gefahr für örtliche Unwetter zumindest mäßig erhöht sein.
Auch am Dienstag sind fast überall weitere Schauer und Gewitter zu erwarten. Uns überquert eine Konvergenzlinie, an der die schwülen Luftmassen gezwungen werden, aufzusteigen. Besonders in diesem Bereich ist dann örtlich mit teils unwetterartigem Starkregen zu rechnen. Erst zum Abend zieht dann die Kaltfront von Westen her über die Region. Dahinter beruhigt sich das Wetter schnell wieder. Am Mittwoch scheint häufig wieder die Sonne bei angenehmeren Werten von 18 bis 22 Grad.
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